Beilstein-Probe
Allgemeine Hinweise zum Experimentieren und Disclaimer beachten!
Die nach Friedrich Konrad Beilstein benannte Beilstein-Probe ist ein Verfahren der analytischen Chemie, um Verbindungen auf Halogene zu testen.
SCHWIERIGKEIT:
Schülerexperiment – mittel
GERÄTE
Bunsenbrenner, Pinzette
CHEMIKALIEN
Stück Kupferblech/Kupferdraht
Halogenhaltige Probe (z.B. Chloroform)
HINWEIS
Ausführung ausschließlich in einem gut ziehenden Abzug!
DURCHFÜHRUNG
Mit Hilfe der Pinzette wird ein Stück eines Kupferblechs oder Kupferdrahtes in der nicht leuchtenden Bunsenbrenner-Flamme ausgeglüht. Nach kurzer Abkühlzeit wird das Kupfer in die Probensubstanz gehalten und erneut in der Flamme erhitzt. Hierfür kann Dichlormethan bzw. Chloroform aber z.B. auch PVC verwendet werden. Beim Vorhandensein von halogenhaltigen Verbindungen entsteht eine grüne Flammenfärbung. Für einen zuverlässigen Nachweis empfiehlt sich die Verwendung einer Blindprobe.
ENTSORGUNG
Das gut ausgeglühte Kupfer kann im Hausmüll entsorgt werden.
ERKLÄRUNG
Bei der Pyrolyse zersetzen sich die organischen Halogenverbindungen und bilden dabei beispielsweise Chlorwasserstoff oder Bromwasserstoff. Diese bilden mit Kupfer leicht flüchtige Kupfer-Halogen-Verbindungen, die zur Flammenfärbung führen.