Experimente mit Flüssigstickstoff
Allgemeine Hinweise zum Experimentieren und Disclaimer beachten!
Flüssiger Stickstoff besitzt eine Temperatur von -196 °C. Viele Experimente damit sind Klassiker bei Chemie- oder Physikshows. Wir haben die Besten probiert und auf folgender Seite zusammengestellt.
SCHWIERIGKEIT:
Demonstrationsexperiment - einfach
GERÄTE
Dewargefäß, Luftballon, Banane, Rose, Pinzette, Hammer, Cryo-Handschuhe
CHEMIKALIEN
Flüssiger Stickstoff
DURCHFÜHRUNG
Leidenfrost-Effekt:
Der flüssige Stickstoff wird direkt über die eigene Hand gegossen.
Aufgrund des Leidenfrost-Effekts bildet sich beim Kontakt zwischen Flüssigstickstoff und der Hand eine gasförmige Schutzschicht und es kommt zu keinen schwerwiegenden Erfrierungen.
Achtung: Der Leidenfrost Effekt besteht nur für kurze Zeit. Längerer Kontakt mit Flüssigstickstoff führt zwangsläufig zu Erfrierungen.
Luftballon:
Ein mit Luft befüllter und anschließend verknoteter Ballon wird in Flüssigstickstoff getaucht.
Durch die Abkühlung verliert der Ballon zuerst an Volumen. Wird er wieder aus dem Flüssigstickstoff herausgenommen, erwärmt sich der Ballon an der Umgebungsluft und erlangt seine ursprüngliche Größe.
Gefrorene Banane:
Eine Banane wird in Flüssigstickstoff getaucht und anschließend wird mit einem Hammer darauf geschlagen.
Wegen der niedrigen Temperatur des flüssigen Stickstoffs gefriert das Wasser in Banane sehr rasch und verwandelt das sonst weiche Fruchtfleisch in hartes, sprödes Eis.
Gläserne Rose:
Eine Rose wird in Flüssigstickstoff getaucht. Anschließend lassen sich mit leichten Handberührungen die Blütenblätter brechen.
Auch in den Rosenblättern gefriert das Wasser, wodurch diese hart und spröde werden.
ENTSORGUNG
Übrig gebliebene Reste an flüssigem Stickstoff können in warmem Wasser vollständig sublimiert werden. Dabei entsteht wie bei Trockeneis viel Nebel. Abzug!