Allgemeine Hinweise zum Experimentieren und Disclaimer beachten!
Ein Magnesiumbrand kann nicht mit einem CO2-Feuerlöscher gelöscht werden. Das folgende Experiment soll das veranschaulichen.
SCHWIERIGKEIT:
Demonstrationsexperiment - schwer
GERÄTE
Feuerfeste Unterlage, Brenner, Metallbrandfeuerlöscher
CHEMIKALIEN
2 Trockeneisplatten
Magnesiumspäne
DURCHFÜHRUNG
Auf eine feuerfeste Unterlage wird eine Trockeneisplatte gelegt. In die Mitte der Platte wird ein Spatel voll Magnesiumspäne gegeben und diese mit dem Brenner entzündet. Hierbei sollte kein Kartuschenbrenner verwendet werden, da man diese nicht kippen darf.
Nun wird schnell eine zweite Trockeneisplatte auf die erste gelegt, um eine Reaktion unter Luftausschluss zu ermöglichen. Entgegen der Erwartung erlischt die Reaktion in der CO2 Atmosphäre bei -80 °C nicht – sondern wird durch das Trockeneis noch intensiver.
ENTSORGUNG
Übrig gebliebene Trockeneisreste können in warmem Wasser vollständig sublimiert werden.
ERKLÄRUNG
Bei der Verbrennung von Magnesium entsteht sehr stabiles Magnesiumoxid. Bei dessen Bildung kann Magnesium Sauerstoff nicht nur aus der (Umgebungs-)Luft, sondern auch aus sauerstoffhaltigen Verbindungen wie beispielsweise Kohlenstoffdioxid beziehen.
VIDEO
GEFÄHRDUNGSBEURTEILUNG (GESTIS-STOFFDATENBANK)
Trockeneis (kein gefährlicher Stoff nach GHS)